2. Projektjahr: Auf gelegten Grundsteinen weiter aufbauen

Mag.a Christine Schneider-Worliczek DGKP

Neun Monate unseres Projektes „Umsorgende Gemeinschaft“ liegen nun noch vor uns. Ende Jänner hat Elisabeth Vogl als Umsorgeentwicklerin Maria Pramhas abgelöst.

Die Grundsteine, die im letzten Jahr gelegt wurden, werden nun von Elisabeth und mir weiter ausgebaut. Es gibt bereits einen Stock an freiwilligen Senior:innen, die immer wieder mithelfen. Nun gilt es jene engagierten, lebenserfahrenen Menschen soweit zu unterstützen, dass die Umsorgende Gemeinschaft auch dann weiter läuft, wenn unsere Projektperiode Ende des Jahres abgeschlossen sein wird.

Elisabeth vernetzt und koordiniert nun die Freiwilligen, bespricht mit ihnen Ideen, was es braucht, damit die Damen und Herren das selbstsicher und stressfrei weiter übernehmen können.

Währenddessen bin ich weiterhin auf der Suche nach vulnerablen, älteren Menschen. Die direkten Rückmeldungen seitens der Wartezimmer in den Arztpraxen sind quasi kaum vorhanden. Ich darf mich jedoch jederzeit in die Wartezimmer setzen und die Menschen direkt ansprechen (– das steht bereits auf meiner to-do-Liste).

Gleichzeitig versuche ich weiterhin möglichst viele umsorgende Hausgespräche durchzuführen. Dieser „längere“ Kontakt (1,5 bis 2 Stunden) schafft viel Vertrauen und ermutigt die Menschen zu der einen oder anderen Veranstaltung zu kommen.

Daher ist es auch wichtig, dass ich als „vertrautes Gesicht“ zumindest bei einzelnen Programmterminen immer wieder dabei bin, um dann die Neuhinzugekommenen mit den „Stammgästen“ zu vernetzen.

Voller Ideen und Vorfreude starten Elisabeth und ich nun in die letzten paar Monate, das April-Juni Programm soll demnächst in Druck gehen. Diesmal sind auch weitere Angebote dabei, die direkt von aktiven Senior:innen kommen.

Elisabeth Vogl und Christine Schneider-Worliczek